Seitens des Landeskuratoriums für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP) und der Erzeugerringe werden die Ringmitglieder auf die Notwendigkeit einer sachgerechten und umweltschonenden Düngung hingewiesen. Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen auf Nährstoffe bilden die Grundlage für eine Düngeempfehlung nach den Richtlinien der Bay-erischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).Die Organisation der Bodenprobenahme erfolgt durch ein über Bayern flächendeckendes Netz von Ringwarten. Die Vergabe der zu untersuchenden Bodenproben erfolgt in einem Angebotsverfahren seitens des LKP. Dabei werden die Untersuchungskosten, anteilige Frachtkosten, sowie die zeitliche Bewältigung des Probenaufkommens berücksichtigt. Weiterhin wird durch Enqueteuntersuchungen der LfL die Zuverlässigkeit der Ergebnisse abgesichert. Lag die Zahl der untersuchten Bodenproben im Jahre 1974 bei 26.000, so wurden im Berichtszeitraum 342.023 Proben untersucht. Allein in den letzten 5 Jahren wurden ca. 1,6 Millionen Untersuchungen auf die verschiedenen Bodennährstoffe durchgeführt

Seitens des Landeskuratoriums für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP) und der Erzeugerringe werden die Ringmitglieder auf die Notwendigkeit einer sachgerechten und umweltschonenden Düngung hingewiesen. Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen auf Nährstoffe bilden die Grundlage für eine Düngeempfehlung nach den Richtlinien der Bay-erischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).

Die Organisation der Bodenprobenahme erfolgt durch ein über Bayern flächendeckendes Netz von Ringwarten. Die Vergabe der zu untersuchenden Bodenproben erfolgt in einem Angebotsverfahren seitens des LKP. Dabei werden die Untersuchungskosten, anteilige Frachtkosten, sowie die zeitliche Bewältigung des Probenaufkommens berücksichtigt. Weiterhin wird durch Enqueteuntersuchungen der LfL die Zuverlässigkeit der Ergebnisse abgesichert. Lag die Zahl der untersuchten Bodenproben im Jahre 1974 bei 26.000, so wurden im Berichtszeitraum 342.023 Proben untersucht. Allein in den letzten 5 Jahren wurden ca. 1,6 Millionen Untersuchungen auf die verschiedenen Bodennährstoffe durchgeführt

Jahr

Standard-untersuchung P,K,pH-Wert

Mg und Spuren-elemente

N, CaCl und Nmin

Kali-fixierung

Humus

EUF-Meth. N,P,K, Ca, Mg, Na, Br

Gärtn. Erden

2012

297.756 

44.899 

22.235 

1.457 

7.371 

18.972 

1.035 

2013

201.880 

44.899 

17.032 

1.473 

6.348 

18.240 

1.122 

2014

208.670 

44.496 

13.636 

1.617 

6.621 

17.208 

1.799 

2015

219.255 

46.457 

15.566 

1.726 

5.950 

16.946 

436 

2016

241.217 

50.292 

16.372 

1.744 

6.248 

16.332 

442  

2017

246.318 

51.674 

19.143 

1.892 

7.146 

15.309 

238 

Tabelle 1: Art der Bodenuntersuchungen über die Jahre

72,0 % der Bodenproben wurden nach der Standard-Methode mit der Bestimmung von Phosphor, Kali und dem ph-Wert auf Nährstoffe getestet.


Wegen des besonderen Einflusses von Stickstoffdünger auf Ertrag, Qualität wie auch Um-welt, wird der Bodenuntersuchung auf Stickstoff größter Wert beigemessen. Das N-Angebot des Bodens wird durch Untersuchungen von Bodenproben in den Labors nach verschiedenen Methoden gemessen und darauf basierende Düngungsempfehlungen gege-ben.
2017 wurden nach der EUF-Methode 14.259 Bodenproben für den Anbau von Zuckerrü-ben, 1.048 bei Weinbau und 1.031 auf Mais untersucht. Die restlichen Proben verteilten sich auf Getreide und andere Feldfrüchte.
Vom Bodengesundheitsdienst wurden für das Jahr 2017 die aus Tabelle 2 ersichtlichen Düngeempfehlungen gegeben.


üJahr

Standard-untersuchung P,K,pH-Wert

Mg und Spuren-elemente

N, CaCl und Nmin

Kali-fixierung

Humus

EUF-Meth. N,P,K, Ca, Mg, Na, Br

Gärtn. Erden

2012

297.756 

44.899 

22.235 

1.457 

7.371 

18.972 

1.035 

2013

201.880 

44.899 

17.032 

1.473 

6.348 

18.240 

1.122 

2014

208.670 

44.496 

13.636 

1.617 

6.621 

17.208 

1.799 

2015

219.255 

46.457 

15.566 

1.726 

5.950 

16.946 

436 

2016

241.217 

50.292 

16.372 

1.744 

6.248 

16.332 

442  

2017

246.318 

51.674 

19.143 

1.892 

7.146 

15.309 

238 


 

 

N

P2O5

K2O

Zuckerrüben

mit organischer Düngung

78

15

88

ohne organische Düngung

103

42

157

Silomais

mit organischer Düngung

65

27

120

ohne organische Düngung

111

59

195

Körnermais

mit organischer Düngung

60

17

20

ohne organische Düngung

100

52

61

Kartoffeln

mit organischer Düngung

83

21

162

ohne organische Düngung

107

51

243

Reben

mit organischer Düngung

24

13

49

ohne organische Düngung

36

8

74


Im Rahmen des von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft erarbeiteten Dün-geberatungssystems Stickstoff (DSN) wurden im Berichtszeitraum über das Internetportal DSN-Online 17.184 Bodenproben abgewickelt. Die Feststellung des Bodenstickstoffs er-folgt dabei über die Calciumchlorid-Extraktion.


Tabelle 3: DSN - Bodenproben über Regierungsbezirke und Jahre

 


Tabelle 4: DSN-Proben 2017 nach Fruchtarten und Regierungsbezirke

Fruchtart

Obb.

Ndb.

Opf.

Ofr.

Mfr.

Ufr.

Schw.

Gesamt

Dinkel

17 

25 

148 

38 

249 

Durum

 

31 

46 

GPS Wintergerste

 

 

 

10 

GPS Triticale

29 

46 

15 

13 

30 

13 

153 

GPS Winterweizen

1  

13 

Hafer

30 

10 

13 

10 

84 

Kartoffeln

196 

290 

307 

26 

170 

46 

92 

1.127 

Körnermais

231 

501 

127 

16 

19 

51 

56 

1.001 

Silomais

653 

465 

331 

170 

711 

271 

314 

2.915 

Sommergerste

146 

33 

75 

100 

25 

331 

31 

741 

Sommerweizen

36 

Sonnenblume

 

 

 

 

 

10 

Sonstiges

148 

114 

70 

160 

147 

228 

27 

894 

Spargel

163 

107 

12 

19 

38 

342 

Triticale

52 

54 

68 

70 

210 

77 

14 

545 

Wintergerste

347 

423 

251 

180 

420 

369 

190 

2.180 

Winterraps

184 

187 

186 

126 

102 

342 

69 

1.196 

Winterroggen

39 

21 

57 

94 

147 

117 

477 

Winterweizen

765 

1.202 

533 

276 

310 

984 

383 

4.453 

Zuckerrüben

64 

203 

62 

13 

51 

281 

38 

712 

Gesamt

3.079 

3.667 

2.106 

1.271 

2.406 

3.327 

1.328 

17.184 

 
Fruchtarten mit einer Gesamtanzahl unter 10 wurden der Rubrik „Sonstige“ zugeschlagen.
Auf Grundlage des zu berücksichtigenden Nmin-Gehalts werden von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft für die beprobten Flächen Düngeempfehlungen für Stickstoff gegeben.

 


Fruchtarten mit einer Gesamtanzahl unter 10 wurden der Rubrik „Sonstige“ zugeschlagen.
Auf Grundlage des zu berücksichtigenden Nmin-Gehalts werden von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft für die beprobten Flächen Düngeempfehlungen für Stickstoff gegeben.