QSS-Zertifizierung für Saatgutaufbereitungsbetriebe
QSS bedeutet Qualitätssicherungssystem und dient der Beurteilung der Aufbereitungsqualität von Saatgutaufbereitungsbetrieben basierend auf einer von der Saatgutwirtschaft erarbeiteten Beurteilungsrichtlinie. Das Audit wird durch geschulte LKP-Mitarbeiter nach dem QSS-Standard des GFS durchgeführt.
Das Audit wird verbindlich über zwei Bewertungssäulen sichergestellt.
1. Beurteilung der Qualitätsfähigkeit
Die Qualitätsfähigkeit des Aufbereiters wird durch die Bewertung aller für die Saatgutverarbeitung relevanten innerbetrieblichen Prozesse ermittelt. An Hand eines Leitfadens werden kritische Punkte bei der Saatgutaufbereitung gesichtet, bewertet und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt.
2. Bewertung der Saatgutqualität
Die Wirksamkeit der Qualitätsfähigkeit wird durch die Bewertung der Saatgutqualität messbar überprüft. Die Bewertung der Saatgutqualität ist das führende Kriterium der Qualitätsbewertung und erfolgt über die Untersuchung der Saatgutproben im Labor.
Der Leitfaden der GFS sowie dem dazugehörigen Annex wird zu Vorbereitung auf das Audit an die angemeldeten Betriebe versendet oder kann online unter: http://www.z-saatgut.de runtergeladen werden.
Die Termine sind individuell mit dem Auditor abstimmbar. Nach Vereinbarung eines Termins, wird das Audit an Hand des Leitfadens absolviert und nach erfolgreicher Durchführung wird ein Zertifikat ausgestellt. Ab dem Zeitpunkt ist der Betrieb drei Jahre zertifiziert. Die Anmeldung erfolgt schriftlich.
Informationen zum QSS-Audit können jederzeit per E-Mail oder telefonisch bei Evelyn Bäumel oder Monika Plessl eingeholt werden.